In den vergangenen Jahren hat sich Google Shopping zu einem wichtigen Verkaufskanal im E-Commerce entwickelt. Neben Google Ads Anzeigen tragen Google Shopping Anzeigen in vielen Accounts mittlerweile zu einem großen Teil des Umsatzes bei. Google Shopping zu optimieren ist eine Voraussetzung, um mit dem zur Verfügung stehenden Budget einen maximalen ROI zu erzielen. Die folgenden 8 Tipps zeigen Dir, wie Du Google Shopping optimieren kannst.
1. Google Shopping optimieren beginnt mit der Fehleranalyse im Merchant Center.
Das Dashboard zeigt Dir eine Übersicht:
Das Dashboard zeigt Dir eine Übersicht:
Im Merchant Center siehst Du auf einen Blick, ob Produkte von Google abgelehnt wurden und wo Du Google Shopping optimieren kannst, in dem Du Fehler in den Produkt-Feeds behebst.
- Rote Markierungen bedeuten Fehler und die Anzeigen werden nicht ausgeliefert.
- Gelbe Markierungen sind Warnhinweise. Die Feeds werden zwar ausgeliefert, sind aus der Sicht von Google jedoch verbesserungsbedürftig. Verbesserungsvorschläge liefert Google gleich mit. Wenn Du auf die Anzahl der betroffenen Produkte klickst, wird Dir in einem neuen Fenster eine Übersicht, der betroffene Artikel angezeigt.
Google Shopping optimieren beginnt mit der Umsetzung der von Google gegebenen der Verbesserungsvorschläge.
2. Google Shopping Produkttitel optimieren
Die Optimierung des Produkttitels ist eine wichtige Maßnahme, wenn Du Google Shopping optimieren willst. Optimierte Produkttitel können Impressionen und Conversions deutlich steigern. Bessere Produkttitel, die den Absichten des Nutzers entsprechen, sind daher ein wichtiger Punkt, wenn Du Google Shopping optimieren willst.
Füge den Produkttiteln Keywords hinzu
Google Shopping zu optimieren ist sehr nahe an der allgemeinen Suchmaschinenoptimierung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Textanzeigen kannst Du bei Google Shopping nicht explizit angeben, für welche Keywords Deine Anzeigen mit Produktinformationen angezeigt werden sollen. Stattdessen crawlt Google Deine Feeds und wählt aus, für welche Suchanfragen oder Keywords die Anzeigen am relevantesten sind. Aus diesem Grund ist es wichtig, wenn Du Google Shopping optimieren willst, darauf zu achten, Google mit guten und exakten Daten zu versorgen. Optimiere die Titel und Beschreibungen Deiner Produkte, indem Du die wichtigsten Keywords weit vorne, am besten gleich am Anfang in den Text einfügst. Wenn Du glaubst, dass Kunden nach Markennamen suchen, verwende zuerst den Markennamen. Wenn Deine Marke weitgehend unbekannt ist, verwende zuerst beschreibende Wörter.
Der Titel sollte relevant und überzeugend sein, damit er die User dazu verleitet, auf Deine Anzeige zu klicken, anstatt auf die nebenstehende. Darüber hinaus sollte die Struktur der Google Shopping-Titel an Deine vertikale Ausrichtung angepasst sein. Füge in Deine Titel Modifikatoren wie Farbe, Größe oder Abmessungen ein, da Käufer diese Wörter häufig verwenden, um ihre Suche zu verfeinern. Verwende häufig gesuchte Attribute und Markennamen, damit Deine Produkte einfacher zu finden sind. Dies ist wichtig, wenn Du Top-Markenprodukte bewirbst, die weltweit von anderen Unternehmen verkauft werden.
Google möchte, dass Deine Produkttitel für echte Menschen geschrieben werden, genau wie Dein On-Page-SEO-Content. Schreibe nicht nur für den Google-Bot, wenn Du Google Shopping optimieren willst. Denke daran, die Titel zu überprüfen, um sicherzustellen, dass Du keine völlig unverständlichen Produkttitel erstellt hast.
3. Google Shopping optimieren mit detaillierten Beschreibungen
Google erlaubt bis zu 5.000 Zeichen für die Beschreibungen. Das entspricht einem Text mit ca. 600 bis 700 Wörtern oder ca. 1,5 DIN A4 Seiten. So viel Text will kaum jemand lesen, der auf der Suche nach einem bestimmten Produkt ist. Ziel ist eine Länge von 500, besser 1.000 Zeichen für jede Beschreibung, trotz der 5K-Grenze. Kürzer sollten Deine Beschreibungen jedoch nicht sein. Das Wichtigste bei einer guten Beschreibung ist, dass der Leser alle für ihn relevanten Informationen erhält. Eine Beschreibung sollte Leser so ausführlich wie nötig und so kurz wie möglich informieren. Füge jeder Beschreibung die wichtigsten Attribute Deiner Produkte wie Größe, Altersgruppe, spezielle Merkmale, technische Spezifikationen und weitere hinzu. Wenn möglich, beschreibe auch visuelle Details wie Muster, Material oder das Design, mit denen Google genauere Suchergebnisse für die Käufer liefern kann. Achte bei Deinen Beschreibungen auf korrekte Interpunktion und Grammatik und nutze Sonderzeichen und Ausrufezeichen mit Bedacht und ohne zu übertreiben.
4. Google Shopping optimieren mit ausschließenden Keywords
Du kannst Deine Produkt-Feeds für Keywords optimieren, aber Du kannst nicht wirklich auf Keywords in Deinen Kampagnen bieten. Du kannst jedoch ausschließende Keywords hinzufügen, wenn Du Google Shopping optimieren willst. Nutze ausschließende Keywords, um anzugeben, wann Deine Anzeigen nicht geschaltet werden sollen. Beginne mit dem Hinzufügen bekannter irrelevanter Begriffe, und überprüfe anschließend den Bericht zu Deinen Suchbegriffen, um Begriffe mit schlechter Leistung zu identifizieren. Auszuschließende Keywords können auf Kampagnenebene oder zu bestimmten Anzeigengruppen hinzugefügt werden.
Angenommen, Du verkaufst Schutzhüllen für Samsung Smartphones, aber keine Schutzhüllen für iPhones oder Huawei Smartphones. Durch Hinzufügen der auszuschließenden Keywords [-iphone] und [-huawei] kannst Du sicherstellen, dass Deine Feeds für Suchanfragen mit diesen Begriffen nicht angezeigt werden. Ein anderes Beispiel ist, wenn Du Basketballschuhe aber keine Fußball- und Tennisschuhe verkaufst. Ausschließende Keywords wären dann beispielsweise [-fußballschuhe] und [-tennisschuhe]. Nutze ausschließende Keywords bei Deinen Kampagnen, damit Du nicht für Klicks bezahlst, die Dir keine Käufer bringen.
Verwende die richtige Keyword-Option, wenn Du Google Shopping optimieren willst, um Keywords basierend auf Deiner Strategie anhand einer der Kriterien broad, phrase oder exact match auszuschließen.
5. Füge die GTIN zu Deinen Produkten hinzu
Google fordert seit Mai 2016 von allen Einzelhändlern die Bereitstellung einer Global Trade Item Number (GTIN) – in den USA als UPC, in Europa als EAN besser bekannt – für alle neuen Produkte, die über Shopping-Kampagnen beworben werden. Dies ist mittlerweile ein wichtiger Punkt, wenn du Google Shopping optimieren möchtest. Google gibt an, dass ihnen GTINs helfen, das genaue Produkt und dessen Marke zu bestimmen, das verkauft wird. Google nutzt die GTIN, um mehr Details über ein Produkt zu sammeln. Du kannst mit der Angabe der produktspezifischen Nummern daher Dein Google Shopping optimieren.
Wenn Du jedoch Produkte verkaufst, für die keine GTINs bekannt sind, kannst Du das Feld „identifier_exists“ auf false setzen. Oder einfach auf die Schaltfläche „Keine eindeutige Produktidentifikation“ für das Produkt klicken.
6. Google Shopping optimieren mit guten Produktbildern
Produktbilder in schlechter Qualität, mit wenig Aussagekraft oder Bilder, die nicht das beschriebene Produkt zeigen, wirken eher abschreckend als anziehend. Optimale Produktbilder sind ein wichtiger Punkt, wenn Du Google Shopping optimieren willst. Google empfiehlt die Bilder für Nicht-Bekleidungsartikel mit einer Größe von mindestens 100 x 100 Pixeln und für Bekleidungsartikel mit mindestens 250 x 250 Pixeln zur Verfügung zu stellen. Kein Bild darf dabei größer als 64 Megapixel sein, und die maximale Größe für Bilddateien ist von Google auf 16 MB begrenzt. Wenn Du Google Shopping optimieren willst, sollten alle Bilder eine hohe Auflösung aufweisen und in Höhe und Breite größer als die Mindestvorgaben sein, ohne die maximale Dateigröße von 16 MB zu überschreiten.
Achte darauf, dass alle Produktbilder zum Produkt passen und die beworbene Farbe oder Variante zeigen. Wenn möglich, solltest Du eigene und damit einzigartige Produktbilder verwenden, mit denen Du Dich von Deinen Wettbewerbern positiv absetzen kannst. Überlege, was Deine Interessenten sehen wollen. Das Hauptbild eines Produktes sollte eine klare Sicht auf das Produkt vor einem weißen Hintergrund zeigen. Jedes zusätzliche Bild sollte zusätzliche Produktinformationen liefern wie beispielsweise die relative Größe des Produktes, Produktdetails oder wie und wo es verwendet wird. Wenn es um Kleidung und Accessoires geht, suchen Käufer nach Produktbildern aus allen möglichen Perspektiven. Falls möglich, solltest Du mindestens drei Bilder nutzen, wenn Du Google Shopping optimieren willst. Drei ist die Zahl Bilder, die sich 70 % der Käufer ansehen, bevor sie ein Produkt kaufen.
7. Nutze die Content API für schnellere Updates
Die Google API ermöglicht es Dir, die Produkt-Feed-Inhalte programmgesteuert zu verwalten, anstatt sie manuell über das Google Merchant Center zu aktualisieren. Die Google Shopping API bietet noch weitere zusätzliche Funktionen. Sie liefert Datenqualitätsinformationen auf Elementebene, sodass Du sehen kannst, ob ein Artikel abgelehnt wurde, weil eine Zielseiten-URL auf einem Mobilgerät nicht funktioniert oder wenn eindeutige Produktidentifikatoren ungenau sind. Mit der API kannst Du Google Shopping optimieren, in dem Du mit schnelleren Preis- und Verfügbarkeitsupdates sicherstellen kannst, dass Kunden die neuesten Preisinformationen haben und wissen, was vorrätig ist, bevor sie auf Deine Webseite klicken. Zu dem unterstützt die API eine größere Auswahl an Programmiersprachen und Datenformaten.
8. Erstelle gerätespezifische Kampagnen
Die Conversion-Rate bei Smartphones unterscheidet sich oft erheblich von der für Tablet oder Desktop PCs. Das interaktive, scrollbare Karussell von Google Shopping-Anzeigen ist das Erste, was Käufer in den mobilen SERPs sehen. Daher ist es kein Wunder, dass der Anteil mobiler Google Shopping-Anzeigen an den gesamten Shopping-Einnahmen Jahr für Jahr wächst. Eine weitere Möglichkeit, mit der Du Google Shopping optimieren kannst, ist daher insbesondere bei Konten mit einem hohen Volumen, die Erstellung separater Kampagnen für PCs und mobile Geräte.
Die Kampagnen können die gleichen Produkte bewerben und unterscheiden sich grundsätzlich nicht zwangsläufig in ihrer Struktur. Der Unterschied liegt bei den Geboten, die für die unterschiedlichen Endgeräte angepasst werden müssen, wenn Du auf diese Weise Google Shopping optimieren willst. Der Device Report zeigt Dir die Leistungsstatistiken für verschiedene Gerätetypen an.
Testen ist der Schlüssel zum Erfolg, wenn Du Google Shopping optimieren willst. Es ist keine einmalige Maßnahme, sondern wie die allgemeine Suchmaschinenoptimierung ein kontinuierlicher Prozess. So wie sich Google Shopping-Kampagnen in einigen Aspekten von Standard-Keyword-Kampagnen unterscheiden, so unterscheiden sich in Teilen auch die Maßnahmen, wenn Du Google Shopping optimieren willst, von denen allgemeiner SEO. Eine angemessene Kampagnen- und Anzeigengruppenstruktur, die Erweiterung von Produktgruppen und die kontinuierliche Gewährleistung der richtigen Produktanzeigen für die entsprechenden Suchbegriffe ist der Schlüssel zur Optimierung Deiner Kampagnen. Ein gut optimierter Produkttitel kann Deine Klickrate verdoppeln oder sogar verdreifachen. Es ist wichtig, Marken- und GTIN-Attribute zu verwenden, damit Deine Produkte einfacher zu finden sind. Stelle außerdem sicher, dass Du benutzerdefinierte Labels verwendest. Diese dienen als Referenz, mit der Du Produkte in Kampagnen und Anzeigengruppen aufteilen kannst.
[…] ist weitgehend bekannt, dass Du eine Vielzahl von Einflüssen beachten musst, wenn du deine Shopping-Kampagnen optimieren willst. Die neueste Generation des Shopping-Kampagnentyps lässt Absicht, Kontext und viele weitere […]